Irgendwann Ende 2003 kam ein Kontakt mit Ulrich („Schmiedeolli“) zustande. Er wohnt südlich von Hannover etwa zwischen Harz und Solling und als Handwerksmeister tüftelt er gern. Es fing bei ihm mit Fledermäusen am Haus an, aber durch eine fledermausbegeisterte Tochter, Batnight-Exkursionen und Aufbau eines Empfängerbausatzes ging es dann erst richtig los. Da ja Schlitzkästen leicht zu bauen und an vielen Häusern bereits anzutreffen sind, hat er sich die schwierigere Aufgabe ausgesucht, Waldfledermäusen künstliche Höhlen anzubieten. Ulrich fand dann eine Bastelanleitung für Holzbeton-Vogelnistkästen auf www.pirol.de und genau an dieser Stelle ist dann nach Ulrichs Aussage alles etwas außer Kontrolle geraten…

Eine ganzes Dutzend seiner Kästen hat im Laufe der Zeit den Weg nach Kiel gefunden und wurde hier getestet. Die Ergebnisse sind unterschiedlich. In der Nähe von Schwegler-Höhlen zogen die Tiere nicht um (sind vermutlich auf eine ganz bestimmte Kastenform „fixiert“). In einigen Höhlen konnten schlafende Fledermäuse gesichtet werden, allerdings auch einmal Hornissen und zweimal hatten sich vermutlich Meisen die Mühe gemacht, die Höhlen komplett mit Moos auszufüllen. In einem Wald haben sich Spechte an den Höhlen „ausgetobt“ und sie so durchlöchert, dass wir sie nur noch abhängen und wegwerfen konnten.

 

 

Hier die Anleitung zur Herstellung von Holzbeton:

Auch ein Vogelkasten läßt sich aus Holzbeton herstellen. Holzbeton kann hier den Vorteil haben, sich in der Sonne nicht so aufzuheizen wie ein Holzkasten, der eventuell sogar noch mit Dachpappe abgedeckt wurde. Ulrich hat sogar eine Öffnung vorgesehen, durch die sich eine kleine Kamera hineinschieben läßt. Die Meisen aus unserem Garten „fliegen“ auf diese Kästen: